So., 30.04.2017, Wolfegg
Wir trafen uns in Fahrgemeinschaften um 8 Uhr am Hofgartenparkplatz und fuhren in drei Autos zum Parkplatz am Freibad in Weingarten. Weitere Wanderer kamen direkt dorthin. Es war ein wunderbarer sonniger Tag, der nicht schöner hätte sein können.
Vorbei am Freibad ging es zum Hofgut Nessenreben. Das historische Anwesen aus Benediktinerzeit ist idyllisch gelegen mit freiem Blick über Wiese und Wald. Weiter ging es durch einen Buchenwald und entlang steilen Abhängen und Tobeln ein Stück bergan zum Stillen Bach. Der Stille Bach ist Teil eines umfangreichen Systems der Wasserversorgung, geschaffen im Mittelalter durch die Benediktiner, bis heute so gut wie vollständig erhalten. Der Weg führte romantisch entlang des Stillen Baches bis zu einer kleinen Teerstraße, die weiter z. B. zum Rößlerhof führt. Wir überquerten die Straße. Der Wanderweg führte weiter über eine Wiese bis wir wieder den Stillen Bach erreichten, der ja ein Kanalsystem darstellt, und wir den Rößlerweiher erreichten. Hier erfreute uns ein Frühlingsgedicht, vorgetragen von Carola. Vor kurzem wurden entlang eines Teiles des Weges umfassend Bäume gefällt. Dies war kein schöner Anblick, sei jedoch anscheinend wichtig für die Dammsicherung. Wir kamen an einen Knotenpunkt des Kanalsystems im nördlichen Teil des Sees, wanderten weiter durch einen Schilfgürtel, teils auf Bohlenpfaden, und weiter vorbei am Badeparkplatz zur Badestelle des Sees mit Liegewiese. Der See liegt einfach traumhaft da. Weiter ging es, rechts der See, links Wiesen und Streuobstwiese des Rößlerhofes, bis wir den See umrundet haben.
Nun machten wir uns auf zur Butzenberger Alm, die wir auf Waldwegen in ca. ½ Stunde erreichten, und sich auf einer Anhöhe befindet. Eine Querung der vielbefahrenen Straße nach Wolfegg, und hier unübersichtlichen Stelle, war leider nicht zu vermeiden. Die Butzenberger Alm ist ein Naturfreundehaus, nur sonntags geöffnet. Wir waren die ersten Gäste, genossen die Einkehr auf der Terrasse und den freien Blick auf die Waldburg und in die Berge.
Danach ging es in ca. 1 Stunde zurück zum Parkplatz. Manfred verließ uns hier auf halber Strecke, da er verspätet zur Wandergruppe kam. Rückkehr in Wolfegg kurz nach 13 Uhr. Insgesamt waren wir 20 Erwachsene. Die Wanderstrecke betrug ca. 10 km bei einer Gehzeit von 3 Stunden.
WF: H.Kling und C.Schmitt