Sa., 18.04.2015, Wolfegg
Kraftquelle Allgäu
Samstagspilgern
Dekanat Allgäu -Oberschwaben
Im Rahmen der Aktion Kraftquelle Allgäu – Samstagspilgern auf dem Martinusweg luden wir als Ortsgruppe Mitglieder und Gäste zu diesem Pilgern ein. Insgesamt 20 Teilnehmer nahmen dieses Angebot an. Von den OG des Schwäbischen Albverein waren insgesamt 5 Mitglieder dabei. Die Teilnehmer kamen aus Leutkirch , Wangen, Bergatreute, Seibranz, Amtzell, Otterswang, Wombrechts und Wolfegg.
Bereits um 7:30 Uhr starteten vom Bahnhof Wolfegg aus 12 Pilger(innen) mit dem Zug nach Leutkirch wo weitere 8 Pilger hinzu kamen. Hatte es den ganzen Freitag vorher noch bis tief in die Nacht geregnet, konnten wir schon die ersten Sonnenstrahlen in der Morgenfrische erkennen.
Nach einem geistlichen Impuls und dem Pilgersegen in der Martinskirche zu Leutkirch ging es zuerst schweigend durch die Stadt bis wir dann über Heggelbach Willerazhofen erreichten. Eine kurze Vesperpause gönnten wir uns an diesem doch relativ windigen und kühlen Morgen bevor wir in der zur Zeit in Renovierung befindlichen Kirche einen Impuls zum Thema Weg hörten und mit einem Kanon uns wieder auf den Weg begaben.
Der Weg durch Willerazhofen war geprägt von der Suche nach einer Bäckerei da unsere Firmlinge aus Bergatreute bereits bemerkt hatten dass ihr Verpflegung nicht ausreichen könnte. Die Suche war jedoch vergeblich tat der guten Stimmung unserer Firmlinge nichts an, da jeder ihnen Hilfe anbot.
Über das Rötseer Moor erreichten wir die Rötseer Wallfahrtskirche die romantisch auf einer kleinen Erhebung zwischen den Mooren thront. Ein idealer Ort für einen Impuls über das Wegsymbol des Martinusweges und der Marienverehrung.
Weiter führte uns der Weg Richtung Immenried. In der Kapelle in Rahmhaus bot sich um 12:00 Uhr an den „Engel des Herrn „ zubeten und sich anschließend in das Kapellenbuch einzutragen. Ein weiterer kurzer Stopp legten wir bei der am Ortseingang von Immenried befindlichen Rochuskapelle ein, wo es auf dem Fußboden in der Kapelle den Fußabdruck eines „Heiligen“ zu bestaunen gab.
Eine für alle Teilnehmer freudige Überraschung gab es in Immenried als wir fest stellten das das um diese Zeit bereits geschlossene Cafe Fatima für uns extra nochmals öffnete und sogar die Kaffeemaschine anwarf. Im Cafe konnten wir uns so aufwärmen und durften unser mitgebrachtes Vesper verzehren.
Entlang einer Reihe von wunderschönen Weihern pilgerten wir zur Martinuskirche von Eintürnenberg, bei der wir von weitem feststellen konnten das der Kirchturm leicht geneigt ist. Als wir uns der Kirche näherten erklangen als Überraschung zu unserer Begrüßung die Kirchenglocken.
Über schöne Waldwege, an vielen Weihern vorbei führte uns der Pilgerweg auf der letzten Etappe zurück zum Bahnhof Wolfegg.
Nach 7 ½ Stunden hatten wir unser Tagesziel erreicht.
Teilnehmer: 20
Wegstrecke: 23,5 km
Wolfgang Schmid