Mi., 24.08.2016, Wolfegg
Kleine Forscher unterwegs in Wolfegg, mit dem Ökomobil des Landes Baden-Württemberg
Im Rahmen des „Wolfegger Kindersommers“ organisierte der Schwäbische Albverein den Besuch des Ökomobils des Regierungspräsidiums Tübingen.
17 interessierte Kinder konnten es am vergangenen Mittwoch Morgen kaum erwarten, auf „Krabbeltiersafari“ zu gehen und die Tierwelt des Schulbiotops zu erkunden. Neugierig wurde der beeindruckende Forscherlaster bestaunt, der Mitten im Grundschulhof geparkt hatte und in dem die gesamte Ausrüstung verstaut war.
Mit einem lockeren, spielerischen Einstieg gelang es der Leiterin, Sabine Reußink, vom ersten Moment an, alle Kinder der bunt zusammengewürfelten Gruppe zu begeistern.
Nach einer kleinen Einweisung durften sie dann loslegen und mit Wannen, Sieben und Pinseln auf die Jagd gehen – selbstverständlich ganz vorsichtig. Es sollte natürlich kein Tier, sei es auch noch so klein, dabei zu Schaden kommen.
Wieder zurück im Laster wurden die Tierchen in den Wannen genauestens beobachtet. Einige kamen zur näheren Untersuchung noch in extra Glasschalen und dann unter die Lupe oder unter das Mikroskop. Jedes Kind erhielt ein eigenes Mikroskop und durfte damit experimentieren. Dann suchte sich jeder ein Tier aus, das er versuchte, genau abzumalen und mit Hilfe verschiedener Nachschlagewerke zu bestimmen.
Erstaunlich, was bei genauem Hinsehen in diesem Biotop alles zu finden war: z.B. die Larven von Libelle, Mücke oder Spinne, der Wasserläufer, der Rückenschwimmer und die Bernsteinschnecke, um nur einige zu nennen. Auffällig war auch die große Anzahl der unter Artenschutz stehenden Molche, die sich im Schulteich besonders wohl fühlten.
Mit Hilfe von großen Videoprojektionen erklärte Sabine Reußink die Besonderheiten einiger Tiere. Besonders faszinierte alle eine Piratenspinne, die gerade ihre Eier mit sich herumtrug. Gerne hätten alle miterlebt, wie die kleinen Spinnchen ausschlüpfen und der Mama auf den Rücken klettern. Doch dafür war die Zeit leider zu knapp und die Tiere mussten wieder in die Natur entlassen werden.
Alle waren sich einig: die 3 ½ Stunden sind viel zu schnell vergangen.
Gerlinde und Birgit