So., 23.07.2023,
Wanderbericht 5. Und letzte Etappe der Wanderserie
„An die Grenzen der Gemeinde Wolfegg“
Am Sonntag den 23.7.23 um 13:00 Uhr war Start zur 5. und letzten Etappe der Wanderserie entlang der Gemeindegrenzen von Wolfegg. Diese Etappe wurde speziell für den Sommer terminiert da die Grenze überwiegend im Wald verläuft.
Insgesamt 8 Wanderer starteten am Hofgartenparkplatz bei bestem Wanderwetter mit 2 Autos zum Wanderparkplatz an der Straße Wolfegg-Oberankenreute. Vorher wurde den Teilnehmern der Grenzverlauf von Grund bis zur Weingärtlerstrasse erklärt . Ab dem Wegkreuz am Waldeingang des Altdorfer Waldes verläuft die Gemeindegrenze rechts, parallel zu der Kreisstrasse bis zu dem ersten ausgeschilderten Wanderparkplatz.
Ab hier wanderten wir durch den Wald zur ehem. Panzerstrasse aus dem II. Weltkrieg. Überall waren noch Spuren des Sturmes zu sehen, der vor einer Woche viele Bäume umgeworfen hat. Entsprechende Vorsicht wegen Bruchholz war hier angesagt.
Bei der ersten Weggabelung trafen wir auf den Schwarzenbach und den Stillen Bach die hier 10 Meter getrennt von einander unabhängig fließen und kurz darauf getrennte „Wege“ gehen.
Der Stille Bach fließt in einem Bogen um einen Berg in Richtung dem Hinteren Truchsessen Weiher und Fuchsenloch auf relativ ebenem Niveau, der Schwarzenbach der die Grenze ab diesem Punkt bildet fließt in einem engen, teilweise stark absteigendem Tal zur Wolfegger Ach. Bis zur Brücke wo der Schwarzenbach den Weg quert waren wir entlang der Ortsgrenze zu Schlier unterwegs, ab der Brücke wandern wir bereits entlang der Bergatreuter Ortsgrenze.
Trotz des warmen Wetters sind im Wald die Temperaturen zum Wandern ideal. Ab der Einmündung des Schwarzenbach in die Wolfegger Ach, bildet diese nun Fluss aufwärts die Gemeindegrenze zu Bergatreute. Bei Weißenbronnen legen wir eine Rast am „Bier im Bach“ ein. Kurz darauf dürfen wir mehr über den Tuffabbau, das Keltengrab, die Wasserqualität und die Orchideenwiesen erfahren, die uns ein ehem. einheimischer Spaziergänger im Gespräch erzählt. Über die Brücke in Bainders folgen wir weiterhin der Wolfegger Ach.
Zwischen dem Kraftwerk Tal und dem Haus Marientann, am großen Starkstrommast, führt die Grenze über den Kraftwerkskanal und den angrenzenden Wald steil nach oben zur Verbindungsstrasse Giras – Neuforst. Ab Bainders bis hoch nach Neuforst kamen wir alle doch noch kräftig ins Schwitzen. Ab Neuforst war es bis zum Etappenziel dem Sportplatz nicht mehr weit. Die Fahrer der 2 Fahrzeuge konnten mit dem am Sportplatz bereitgestellten Fahrzeug an den Ausgangspunkt der Wanderung gebracht werden.
Zu einer sehr schönen Einkehr fanden sich alle Wanderer in der Fischerhausgaststätte vom Bauernhausmuseum zum gemütlichen Ausklang unter den Linden ein.
Die Wanderstrecke betrug 10,8 km.
Gestartet sind wir mit 8 Personen, davon ein Gast aus Weingarten.
Kurz nach dem Start musste ein Teilnehmer umkehren, dafür kamen zum Einkehren 2 Wanderer dazu die den Start der Wanderung verpasst hatten (dachten es ging erst um 13:30 Uhr los) und parallel zu uns im Altdorfer Wald eine etwas verkürzte Strecke wanderten.
Wanderführer Manfred Traub und Wolfgang Schmid