Fr., 14.03.2025,
Mondscheinwanderung ohne Mond
Das Wetter war doch für die Jahreszeit kalt und ein Ostwind wehte. Am Treffpunkt Hofgarten fanden sich zur Mondscheinwanderung nur die beiden Wanderführer ein.
Am Startpunkt unserer Mondscheinwanderung beim Gasthof Rose in Hittelkofen trafen wir auf die die direkt zum Startpunkt angereiste starke „Waldseer Gruppe“ mit 5 Teilnehmer.
Auf dem HW 5 ging es durch Hittelkofen aufwärts zum Wasserhochbehälter, wo uns eine schöne Aussicht über den Haistergau den Aufstieg belohnte. Und dann waren es nochmals 80 Höhenmeter zu unserem höchsten Punkt. Über den Ort Graben ging es über freies Feld und eigentlich sollte man jetzt den aufgehenden Mond sehen können. Eine dicke Wolkendecke verhüllte die Sicht auf den Mond. Durch den Wald mit beeindruckenden, für manche beängstigenden Geräuschen wanderten wir Richtung Sebastianskapelle. Die Dunkelheit war nun schon eingebrochen und im Schein unserer Taschenlampen sahen wir kleine Schneeflocken zu Boden schweben. Der Schein der Opferkerzen in der Kapelle zeigten uns schon von weitem den Weg dorthin.
Eine Meditation in der Sebastianskapelle im Kerzenschein bescherte uns eine willkommene Pause. Und dann ging es entlang dem Kreuzweg bzw. Wallfahrtsweg hinab nach Haisterkirch. Unten im Haistergau angekommen führten uns die durch die Flurbereinigung entstandenen gerade und rechtwinklige Feldwege zur „Gott Vater“ bzw. Spitzenkapelle mitten im Haistergau. Eine Schale voller Opferlichter bildete in dieser kleinen Kapelle in der wir alle gerade so Platz hatten den sehr schönen Rahmen für eine Meditation. Ein gemeinsam gesungenes Lied und der Andachtsjodler bildeten den Abschluss unserer stimmungsvollen Andacht. Noch hatten wir eine kleine Strecke durch die dunklen Felder vor uns. Leider mussten wir weiter ohne den erwarteten Mondschein wandern, bevor wir gegen 20:15 Uhr in der Wirtschaft Rose eintrafen und den Abend in einer sehr schönen Runde verbrachten.
Wanderstrecke: 9 km.
Wanderzeit: 2:45 Std
Teilnehmer: 7 Personen
Wanderführer Wolfgang Schmid und Manfred Traub