So., 24.10.2021,
Erfreulicherweise pünktlich brachte uns die DB über Aulendorf / Friedrichshafen nach Überlingen. Schon der Weg zur Touristinfo durch krumme Gassen und an alten Mauern vorbei, wo wir uns mit einer Stadtführerin treffen wollten, vermittelte einen ersten Eindruck von dieser wunderschön erhaltenen Reichsstadt.
Die Führung begann an der Greth, dem früheren städtischen Handels- und Kornhaus, einem wichtigen Umschlagplatz von kostbaren Handelsgütern, weiter über den Marktplatz, der sogenannten Hofstatt. Dort befindet sich auch das Rathaus mit prunkvollem Sitzungsaal und die Häuser der ehemaligen Zünfte.
Die geologische Formation um Überlingen besteht aus Molasse / Sandstein, welcher zum Bau vieler Gebäude immer schon verwendet wurde, sowie auch zur Errichtung der imposanten Stadtbefestigung und leider auch des Baus eines Stollens während der Nazizeit.
Zum Abschluss unseres Rundgangs informierte uns die Führerin über das System der Abwasserklärung zur Reinhaltung des Bodensees , warum eine Uferpromenade entstand und welche bekannten Bodenseepersönlichkeiten als Modell der Figuren zur Entstehung des Brunnens von Peter Lenk herhalten mussten.
Im Café Anna wärmten wir uns bei einem guten Mittagessen auf. Bei allmählich steigenden Temperaturen bestand nun die Möglichkeit des Besuchs des Stadtgartens, der zu den bedeutendsten botanischen Sehenswürdigkeiten am Bodensee zählt, oder einer Kunstausstellung oder des Gartens des städtischen Museums, eine Promenade am Ufer und am Spätnachmittag endete dieser gelungene Ausflug mit der Rückfahrt nach Wolfegg.
Wanderführerinnen: Birgit Purkart und Bärbel Zorell